Niemand ist gern allein by Norbert Kalusa
Autor:Norbert Kalusa [Kalusa, Norbert]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2017-09-19T00:00:00+00:00
Die Augen schlossen sich und öffneten sich wieder. „Nicht sehr, nur ein bißchen.“
Langsam zog er sich zurück. Dabei spürte er, wie der nackte Leib unter ihm zu zittern begann. Als nur noch die Spitze seiner Eichel in der glühend heißen Vagina steckte, griff Veronika an sich hinab und tastete über ihre Scham. Andächtig berührte sie die geschwollenen Lippen, das in ihnen steckende Glied, und die weichen Hautfalten des Hodensackes.
„Du hast es getan“, sagte sie, als könnte sie es nicht glauben. „Du bist in mir …“
Ein schwaches Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, das sofort wieder verschwand. „Oh Gott, wie ist das? Blute ich eigentlich?“
„Keine Ahnung“, entfuhr es Bernd. „Ich weiß nicht …“
„Aber ich bin Jungfrau. — Ich war noch Jungfrau!“
„Ja“, murmelte er gepreßt. „Natürlich. So war es auch für mich das erste Mal. Soll ich …?“
Die Nähe des Mädchens, die schmerzhafte Enge ihrer Scheide und die noch immer ungläubig aufgerissenen Augen verwirrten ihn. Veronika nickte und drängte sich ihm entgegen. Da stieß er abermals zu.
„Ja“, hörte er. „Mach‘!“ Und er tat, was er tun mußte. So vorsichtig wie noch nie bohrte er sein Glied in den bebenden Körper. Mit hellwachem Bewußtsein registrierte er, wie es den engen Kanal weitete, irgendwo anstieß und das leise stöhende Mädchen zusammenzucken ließ. Automatisch zog er sich zurück und tat es erneut. Es war kein Vergnügen. Noch nie hatte er sich so eingeengt gefühlt und meinte, von einem Ring umschlossen zu sein. Es kam ihm vor, wie ein Korken in einer Flasche zu stecken. Und doch konnte er nicht leugnen, daß mit jedem Stoß seine Erregung wuchs.
Eine Jungfrau! dachte er. Sie tut es zum ersten Mal! Und ich bin es, der sie fickt!
Veronika hatte wieder die Augen geschlossen und ließ es völlig regungslos über sich ergehen. Jetzt zuckte sie noch nicht einmal mehr zusammen und Bernd hatte den Eindruck, als würde sie in sich horchen. Ob sie erregt war, konnte er nicht beurteilen, aber er war es.
Wieder stieß er zu, immer wieder. Ganz von allein wurden seine Bewegungen schneller und hektischer. Sein Glied war zu einem Instrument geworden, das auf das regungslose Mädchen einschlug. Sein Bauch klatschte gegen ihren Bauch, seine Hoden schlugen gegen ihre Hinterbacken, während er ganz automatisch ihre festen Brüste knetete. Unwiderstehlich stieg es in ihm auf. Er konnte nicht mehr. Jetzt konnte er nicht mehr zurück, und wenn die Welt unterging. Da schoß es aus ihm heraus und im gleichen Moment fiel ihm siedendheiß ein, daß dieses leise wimmernde Geschöpf unter ihm absolut keine Verhütungsmittel nahm.
Es war zu spät. Er hätte früher daran denken sollen. Heftig keuchend sah er, wie Veronika unter der Flut seines Spermas zusammenzuckte. Und verbissen führte er das Begonnene zu Ende, bis nichts mehr kam und sein Glied in ihrer Scheide langsam erschlaffte.
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